Euro Einführung in Kroatien

Ab 1. Januar 2023 führt Kroatien den Euro als offizielles bzw. gesetzliches Zahlungsmittel ein. Dann gilt in dem südosteuropäischen Land zunächst eine zweiwöchige Phase, in der sowohl Kuna als auch Eurogeld als offizielles Zahlungsmittel akzeptiert werden. Danach wird lediglich Eurogeld anerkannt.

Bereits im Juni 2022 kam das Balkanland die Zustimmung von der EU-Kommission für den Beitritt zur Eurozone. Dabei entspricht 1 Euro 7,53450 Kroatischen Kuna. Besonders die kroatische Tourismusbranche bewertet den Beitritt zum Euroraum ab Anfang 2023 positiv. Denn damit wird die Einreise in das beliebte Urlaubsland erleichtert.

Welche Vorteile bringt der Euro für Kroatien mit sich?

Schon seit September 2022 gestaltet sich das Einkaufen in dem Balkanland einfacher, da seitdem die kroatischen Geschäfte dazu verpflichtet sind, die Preise in Kuna und Euro anzuzeigen. In einigen Orten des Landes ist seit September 2022 das Bezahlen mit Euromünzen möglich.Durch die Einführung der Eurowährung entfällt für den Camping Tourismus das lästige und zeitintensive Wechseln von Eurogeld in die kroatische Landeswährung Kuna. Zudem fallen ab Januar 2023 die stationären Personenkontrollen weg, sodass das Warten an Kroatiens Grenze aufhört. Das hat für den Camping Tourismus extreme Vorteile. Hinzu kommt, dass durch das Beitreten zum Euroraum das leidige Umrechnen endet.

Warum möchte Kroatien der Eurozone beitreten?

Laut kroatischen Politiker*innen bringt die Mitgliedschaft in der Eurozone den kroatischen Bürger*innen sowie wirtschaftlichen Unternehmen mehr finanzielle Sicherheit. Dazu wird der Beitritt zum Euroraum das Land zu einem attraktiveren Investitionsziel machen. So wird langfristig auch der allgemeine kroatische Lebensstandard deutlich verbessert werden. Generell sieht der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenkovic in der Mitgliedschaft ein exzellentes Signal für die gesamte kroatische Wirtschaft. Denn das Land wird dadurch zukünftig besser vorbereitet sein, Krisen standzuhalten. Dabei sinkt vor allem die Gefahr der Währungsspekulation.

Mit Einführung der Eurowährung wird es auch für kroatische Bürger*innen einfacher einen Job zu finden, weil es mehr Jobs im Land gibt.